Ida Nowhere is thrilled to invite you to 48 Hours Neukölln, a vibrant celebration of art and creativity that promises to be an unforgettable experience! Join us for an exciting lineup of events and exhibitions that will ignite your imagination and leave you inspired.
Throughout the entire festival, we are proud to present:
Noise Protection Places or Silence Pavilions | Vince van Geffen
Our neighborhood is very lively. Its sidewalks are full of people, its streets filled with traffic. Everywhere there are sounds: voices, shouting, music from shops and cafes, the roar of traffic, the brutal violence of a jackhammer.
These models of so-called noise protection places are the plastic expression of the sometimes suddenly arising desire for quiet. Here, as I imagine, one can briefly escape the noise of the city.
Vince van Geffen
This thought-provoking showcase will be on display all weekend long, providing a constant source of inspiration.
But that’s not all! Each evening, we have a dynamic program in store for you:
Friday:
Fluxus Performance on Memory Laundry: Witness a captivating performance that explores the intricacies of memory and the process of washing away the past.
Installation of a Hub on Memory Laundry: Dive deeper into the theme with an interactive installation that invites you to reflect and participate.
Saturday:
Open Stage (8pm to 11pm): If you’ve got talent to share, this is your moment! Sign up and showcase your skills on our open stage.
Presentation of Results So Far: Get an exclusive glimpse into the creative processes and outcomes from the festival’s activities.
Sunday:
Presentation of Results So Far: Once more, join us for a revealing look at the festival’s progress and artistic revelations.
Don’t miss out on this unique artistic adventure! We look forward to welcoming you to 48 Hours Neukölln.
Team Ida Nowhere
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Liebe Freund*innen und Kunstbegeisterte,
Ida Nowhere freut sich riesig, euch zu 48 Stunden Neukölln einzuladen. Kommt vorbei und genießt ein spannendes Programm aus Veranstaltungen und Ausstellungen, die eure phantasies beflügeln und euch inspirieren werden.
Während des gesamten Festivals präsentieren wir:
Lärmschutzorte, oder Stillepavillons | Vince van Geffen
Unsere Nachbarschaft ist sehr lebendig. Ihre Bürgersteige sind voller Menschen, ihre Straßen von Verkehr gefüllt. Überall sind Geräusche: Stimmen, Geschrei, Musik aus den Geschäften und Cafés, das Tosen des Verkehrs, die brutale Gewalt eines Presslufthammers.
Diese Modelle sogenannter Lärmschutzorte sind der plastische Ausdruck des manchmal plötzlich aufkommenden Wunsches nach Ruhe. Hier, so stelle ich mir vor, kann man sich kurz dem Lärm der Stadt entziehen.
Vince van Geffen
Eine Ausstellung, die das faszinierende Zusammenspiel von Erinnerung und Kunst beleuchtet. Diese inspiriende Schau wird das ganze Wochenende über zu sehen sein.
Aber das ist noch nicht alles! Jeden Abend erwartet euch ein dynamisches Programm:
Freitag:
Fluxus-Performance über Memory Laundry: Erlebt eine fesselnde Performance, die die Feinheiten der Erinnerung und den Prozess des Vergehens der Vergangenheit erforscht.
Installation eines Hubs zu Memory Laundry: Taucht tiefer in das Thema ein mit einer interaktiven Installation, die euch zum Nachdenken und Mitmachen einlädt.
Samstag:
Offene Bühne (20:00 bis 23:00 Uhr): Deine Chance! Melde dich an und zeig, was du drauf hast auf unserer offenen Bühne.
Präsentation der bisherigen Ergebnisse: Erhaltet einen exklusiven Einblick in die kreativen Prozesse und Ergebnisse der Festivalaktivitäten.
Sonntag:
Präsentation der bisherigen Ergebnisse: Begleitet uns erneut zu einem aufschlussreichen Blick auf den Fortschritt und die künstlerischen Offenbarungen des Festivals.
Verpasst nicht dieses einzigartige künstlerische Abenteuer! Wir freuen uns darauf, euch bei 48 Stunden Neukölln willkommen zu heißen.
AKIMBO is a recurring curated event for performers thinking and making through a poetic lens. It is a living, breathing essay on poetics and related practices.
Date: Sunday \\ September 10th \\ Time: 7pm
Who: Gorjeoux Moon, Noora, Clara Helbig
Door fee: suggested donation of 5-10 Euros based on feasibility
AKIMBO is a recurring curated event for performers thinking and making through a poetic lens. It is a living, breathing essay on poetics and related practices.
Date: Sunday, August 6th Time: 7pm
Who: Winifred Wong, Iris Appelquist, Marina Reza
Door fee: suggested donation of 5-10 Euros based on feasibility
Mark your calendars, friends, we’d love to see ya there 🌱
Bios
Marina Reza is a poet, singer-songwriter & people-watcher whose confessional works embrace dailiness in incisive and surprising ways. Her work is featured in New Moons: Contemporary Writing by North American Muslims Anthology (Red Hen Press), SAND Journal, Bone Bouquet & elsewhere. Born in Dhaka & raised in New York City, she has worked at mental health nonprofits, in editorial book publishing & is based in Berlin as a freelance writer & helps organize Berlin Spoken Word.
Iris Appelquist has been writing and performing poetry in the American Midwest for twenty years. Her current work endeavors to create a liminal space in which the author and reader share discovery. Exploring the theme of duality (sex, joy/grief, hope/despair, experience/dream) with humor and absurdity, Appelquist’s poetry digs out a niche for itself.
Winifred Wong is a Berlin-based multidisciplinary writer, performer, and poet. She was born and raised in Singapore and is of Hakka descent. She has been published in literary journals across Berlin and Singapore like SAND Journal and SingPoWriMo, and has written for arts institutions such as Esplanade Theatres.
Am Freitag, 28. Juli ab 19:30 Uhr begrüßen wir wieder das Institut für Chaos. Dieses Mal möchten wir uns anschauen, nach welchen Mustern und „Regeln“ ein Aha-Moment entsteht. 🤯 Heureka!
28.07.2023, 19:30 Uhr: Antonia Siebeck | Die Episteme des Aha
Die Vortragsreihe: Wir leben in einer Welt in der ein einfaches Weiterso nicht mehr tolerabel ist. Wie das Damoklesschwert schwebt die Zukunft über unseren Köpfen. Kriege, Hungersnöte, wachsende soziale Spaltungen und nicht zuletzt der immer spürbarer werdende Klimawandel schreien nach einer Vollbremsung und einem radikalen Neuanfang. Doch was bedeutet es, neu anzufangen? Beginnt ein Neuanfang beim einzelnen Individuum oder muss er notwendig immer schon sozial gedacht werden? Ist ein Neuanfang überhaupt möglich? Oder müssen wir diesen Gedanken in das Reich der Phantasie verbannen? In der diesjährigen Reihe des Instituts für Chaos wollen wir uns mit diesen Fragen auseinandersetzen. Gemeinsam wollen wir über die Möglichkeiten eines alles verändernden Neuanfangs nachdenken und damit den Beginn einer anderen Welt zeichnen.
Zum Vortrag
„Im Augenblick, als ich die Frage las, sah ich eine andere Welt und wurde ein anderer Mensch…” Jean-Jacques Rousseau
Es gibt wohl wenig Erlebnisse, die durch ihren Anekdoten- und Methaphernreichtum so präsent sind, wie der Moment der plötzlichen Erkenntnis: Es ist der Moment, in dem uns ein Licht aufgeht, in dem der Knoten platzt, der Groschen fällt. Ein Moment, von dem eine immense Faszination ausgeht, die angesichts seiner Eindrücklichkeit und Strahlkraft nicht überraschen sollte. So sind die großen Geistesblitze der Geschichte, man denke beispielsweise an Albert Einstein und die Entdeckung der Relativitätstheorie, mit lebens- und realitätsverändernden Erkenntnissen verbunden. Ein undurchdringliches Wirrwarr nimmt schlagartig Gestalt an; wir erwerben ein Verständnis, das uns die Welt in einem anderen Licht sehen lässt. Zweifelsohne steckt in dem Aha-Moment das Potenzial für die wichtigen wissenschaftliche Neuorientierungen. Doch ist es vor allem der Verstehende selbst, der durch das affektive Erleben einen gänzlich neuen Ausgangspunkt für sein Denken gewinnt. Wie ist dieses Initial phänomenologisch zu fassen, das nach Bernhard Waldenfels den Einschlag markiert, an dem Finden und Suchen aufeinandertreffen? Und was braucht es, um den begehrten Geistesblitz zu erleben? Wie sich zeigt, ist das Aha-Moment auf vielfache Weise mit dem Neuanfang verbunden – so ist er nicht nur dessen Quelle, sondern auch das Ergebnis davon.
Über die Vortragende
Antonia Siebeck hat Philosophie und Germanistik an der Freien Universität Berlin studiert. In ihrer Masterarbeit setzte sie sich mit der epistemischen Relevanz von Aha-Erlebnissen auseinander und bewegt sich damit wissenschaftlich an der Schnittstelle von Erkenntnis- und Gefühlstheorie. Während des Studiums war sie mehrfach als Autorin tätig, so unter anderem für das Philosophie Magazin und die Humanistische Akademie.
Zum Institut für Chaos:
Das Institut für Chaos ist ein Veranstaltungsraum für Vorträge aus Wissenschaft und Kultur. 2016 wurde das Projekt von Miriam Amin und Friedrich Weißbach ins Leben gerufen. Ziel der Veranstaltungen ist es, jungen Wissenschaftler*innen außerhalb des universitären Kontextes einen Raum zu geben, in dem sie ihr fachliches Wissen einem breiten Publikum vorstellen können. Dafür wird jährlich ein neues Thema gewählt, dem wir uns von unterschiedlichen Standpunkten aus näher wollen.
Wir verfolgen den Anspruch, aus den wissenschaftlichen Fachgesprächen herauszutreten und die Inhalte auf einer niedrigschwelligen Art und Weise zu vermitteln. Dabei verstehen wir uns als Ort der Begegnung, wo die Zuschauer und Zuschauerinnen eingeladen werden, einen Blick in andere wissenschaftliche Felder zu werfen.
Die Veranstaltungsreihe finden einmal im Monat in den Räumlichkeiten des Kollektivs Ida Nowhere statt. Vor und nach den etwa 45 Minuten dauernden Vorträgen gibt es kühle Getränke und gute Musik.
Ida Soli Veranstaltung mit Ausstellung + Moglis 40er/ KNSTRKT
WELTPREMIERE
Es mag euch verwundern, doch die Ida feiert Renaissance. 13 1/2 Jahre gibt es die schönste Oma in Rixdorf schon. Zeit also, wieder geboren zu werden. Der ungefragte Dadaist hat hierzu eine Ausstellung entworfen und zeigt Malereien, Drucke und typische Obskuritäten aus 13 1/2 Jahren Handlungsdadaismus: „Warum nicht? Gerne.“ Und dann gleich mit soviel Inhalt.
Es waren komische letzte Jahre und die Ida möchte sich davon häuten. Ein bißchen frische Haut tut gut.
Um neue Haut und Fettcreme für die Ida zu besorgen, bittet der Hausmeister sein Geburtstagspublikum auf die übliche Bravo/ InTouch/ Warhammer und Wurstsemmel vom Späti oder sonstiger Geschenke zu verzichten und an dieser statt einen Solibeitrag für die gute alte Ida zu spenden.
Damit unterstützt ihr nicht nur die schönste Oma aus Rixdorf, sondern auch einen Ort, der euch und den Kiez glücklich macht. Vielen Dank.
Wir freuen uns auf dich!
Das Programm der Renaissance: Freitag, 31. März 2023
Der ungewöhnliche Abend @ Ida Nowhere | 24. Februar 2023
„Es ist gar nicht kryptisch!“
befragte Pilsator*in
🧐 Sei live dabei und komm zur zweiten Runde Klassenkampf!
FREIBIER! von 19:30 bis 20:30 veganer Eiersalat und Klassenkampf nach Art des Hauses
Die erste Runde von Pilsator + Eiersalat (P+E) war ein wunderbarer Auftakt zum Klassenkampf, der nun einmal im Monat bei Ida Nowhere stattfindet. Das Ergebnis:
Die arbeitende Klasse gewinnt die erste Runde!
Wenn auch knapp… eine Zusammenfassung.
Klare Verhältnisse: Klassen-Realität Zunächst waren die obligatorischen Klassenübertritte zu verzeichnen. Die Selbsteinschätzung einzelner Teilnehmer*innen konnte die Dialektik des P+E Teams und der ausgeglichenen Gesellschaft nicht in allen Fällen überzeugen. So gab es neoliberale Tendenzen in der arbeitenden Klasse, die unverzüglich dazu führten, dass betroffene Personen zu den Neoliberalen wechseln mussten. Widerstand unterliegt der Beweispflicht. Doch es gab auch vorbildliche Pilsator*innen, die durch ihren Einsatz beim Freibier:Konsum punkten konnten.
Hinweis: Es muss kein Alkohol getrunken werden, um am Klassenkampf teilzunehmen! ➪ Geheime und offene Umfragen ermöglichen die Teilnahme, die auch proaktiv gefordert werden darf!
Und genauso kontrovers und kämpferisch ging der Wettkampf weiter. Die neoliberale Klasse nutzte ihre privilegierte Position wie zu erwarten war selbstredend für weitere Vorteile aus. So wurde der Versuch, die Super Mario Bros Challenge zu beeinflussen beinahe mit einem Strafbonus (Adorno) geahndet. Dennoch konnten sich neoliberale Tendenzen zunächst einmal durchsetzen, denn die egozentrische Haltung ignorierte die Forderungen der ausgeglichenen Gesellschaft. Quad erat D3monstrantum.
Kopf-an-Kopf-Rennen Die neoliberale Klasse hat durch eine herausragende Performance beim Argumente-Tennis einen beachtlichen Vorsprung aufbauen können. Die Hierarchisierung von methodischen Argumenten fällt auch bei Nicht – Verstehen – Wollen natürlich leicht. Der Vortrag Pitch zur Platzierung war daher tadellos. Der Konter aus der arbeitenden Klasse: zweimal Plenum und ein standhafter Streik wurden durchgezogen. Stark, aber zunächst einmal ergebnisoffen. Die Zuweisung der Themen zu den Argumenten anhand der RandomORDER!random-Methode baute den Lead der neoliberalen Klasse weiter aus.
Auf die Details kommt es an… Doch das Plebiszit hatte auch noch ein Wörtchen mitzureden. Die Befragungen liefen live über sog. digitale Mittel und die Ergebnisse wurden noch direkt ausgewertet: Einige wünschten sich, besoffener zu sein, andere waren voll und ganz überzeugt. Die Auswertung der Zuordnung beim Argumente-Tennis brachte den finalen Punktestand:
arbeitende Klasse: 7,7 neoliberale Klasse: 13,5
Ein Sieg für die Neoliberalen?
Nicht so schnell… Das Plebiszit hat es richtig erkannt und den nötigen Fokus bewiesen. Die Kategorien waren induktiv erstellt worden und die Auswertung musste qualitativ interpretiert werden. Nicht nur auf die Punktezahl kommt es an, sondern auch auf deren Aussage. Less is more, forderten die Parameter und somit steht fest: Die erste Runde geht an die arbeitende Klasse, die sich durch ihre standhafte Positionierung und solidarische Streuung durchsetzen konnte.
Folgende Annahmen konnten durch das KI – gestützte Panoramikon aufgestellt werden:
Eine ausgeglichene Gesellschaft hat den Wert ±0
Die Polaritäten der Klassen sind kummulativ
Es bestehen Interdependenzen zwischen den Klassen
Interpolarisation konstituiert Trivialmaschine
das zu erwartende Ergebnis der Rekonstruktion: ±0 = 1
In den kommenden Ausgaben können nun die Hypothesen aufgestellt und reflektiert werden.
🤔 Worum geht es hier?
Pilsator + Eiersalat ist eine interaktive Workshop-Performance bestehend aus verschiedenen Disziplinen, die Teamfähigkeit, Fehlerkultur und Humor fördert. Dabei werden Positionen zum Klassenkampf reflektiert und sofort in einem (größtenteils) empirisch-friedfertigen Rahmen erkämpft.
Wenn das jetzt alles erst einmal verwirrend wirkt, dann liegt das daran, dass die nötige Distanz fehlt (vgl. Heisenberg, 1927).
Das löst sich selbstverständlich auf, wenn du live bei der nächsten Ausgabe von Pilsator + Eiersalat, am 24. Februar 2023 bei Ida Nowhere dabei bist. Wir freuen uns!
24. Februar 2023
Beginn: 18:00 Freibier: 19:30 bis 20:30 Eiersalat: durchgängig Klassenkampf: 20:30 bis 22:00
FREIBIER! von 19:30 bis 20:30 veganer Eiersalat und Klassenkampf nach Art des Hauses
Selbstverständlich mit:
Super Mario Bros Challenge/ Die funny Art von Klassenkampf
Was soll das denn jetzt schon wieder?
Bei Pilsator + Eiersalat (P + E) erproben wir den Klassenkampf. Alle reden eh davon die ganze Zeit … also warum nicht mal ausprobieren?
Wir prüfen die Klassenverhältnisse in einer interaktiven Umgebung. Bei Freibier und veganem Eiersalat bilden sich zwangsläufig Klassenunterschiede heraus. Diese werden vom P + E Team notiert und die Teilnehmenden werden in verschiedene Klassen eingeteilt. Widerspruch muss erst bewiesen werden.
Doch damit nicht genug: Irgendwer ruft natürlich zum Klassenkampf!
War ja klar… Zum Glück haben das P + E Team und Ida Nowhere für solche Situationen eine passende Methode entwickelt, den Klassenkampf auf eine funny Art auszutragen.
Hinweis: Es muss kein Alkohol getrunken werden, um am Klassenkampf teilzunehmen! ➪ Geheime und offene Umfragen ermöglichen die Teilnahme, die auch proaktiv gefordert werden darf!
Um den Wettkampf möglichst ausgeglichen zu gestalten, werden diverse Disziplinen eingesetzt, die nach klassentypischen Kategorien für eine gerechte und realistische Auseinandersetzung sorgen. Fair Play und so.
In der Super Mario Challenge* werden nicht nur die Reflexe und Retro-Kenntnisse geprüft, sondern auch strategisches Wissen abgefragt. Achtung: Strafbonus. Hinzu kommt das Argumente-Tennis, in dem die Klassen ihre Teamfertigkeiten gegenüber den Standards ihrer Gegner*innen unter Beweis stellen. Das Querschnittsquiz fragt nach dem Weltwissen: von Gala bis Gramsci.
Die Performance allein reicht jedoch nicht aus! Das Plebiszit entscheidet mit, welche Klasse sich in dieser Runde durchgesetzt hat und den werthaften Warenpreis erhält. Bis zum nächsten Klassenkampf einen Monat darauf kann die Klasse frei damit verfügen.
Ein außergewöhnliches Erlebnis der Selbst – und Weltreflexion für alle.
Keine Sorge, Adorno kommt bestimmt auch mal vor…
Ab jetzt jeden letzten Freitag im Monat bei Ida Nowhere!
24. Februar 2023
Beginn: 18:00 Freibier: 19:30 bis 20:30 Eiersalat: durchgängig Klassenkampf: 20:30 bis 22:00
Moderation: die ausgeglichene Gesellschaft. Musikalische Unterstützung: Pilsator Chor
Am Freitag, 17. Juni ab 19 Uhr begrüßen wir wieder das Institut für Chaos. Die Störung geht weiter, doch lest am Besten selbst…
17.06.2022, 19:30 Uhr: Andrea Messner | Black out oder Zurück in die Zukunft
In den letzten Jahren wird vermehrt über die mangelnde Sichtbarkeit bestimmter Gruppen in der kanonischen Geschichtsrekonstruktion, in Schulbüchern, durch Denkmäler und Straßennamen – sowie über die impliziten und expliziten Folgen davon – diskutiert. Bücher werden geschrieben und umgeschrieben. Statuen werden gestürzt und aufgebaut. Prominent hat zuletzt die Black-Lives-Matter-Bewegung die tiefgreifende Verbindung zwischen geschichtlicher Erinnerung und aktuellen Anerkennungszusammenhängen adressiert.
Welche Geschichte wir uns erzählen, geht über unser Verständnis der Vergangenheit hinaus. Was erinnert wird, hat – im doppelten Sinne – Bedeutung für die Gegenwart. Geschichte ist ein umkämpftes Feld. Seit jeher wurden Versuche unternommen, sich aktiv und widerständig in das Rekonstruktionsgeschehen der Geschichte einzuschreiben und die hegemoniale Geschichtsaneignung mit ihren Legitimationszusammenhängen infrage zu stellen. Diese Versuche sind nicht nur in die Vergangenheit blickende historiographische Bemühungen, sondern zielen auch auf eine Veränderung für die Gegenwart, in der sie formuliert werden; sie zielen auf eine Perspektiv- bzw. Haltungsverschiebung, auf Wandel. Jenseits jedes Geschichtsrevisionismus werden der kanonisch erinnerten „Geschichte“ „Gegen-Geschichten“ gegenübergestellt mit der Intention zu stören, verstören, zerstören.
An diesem Abend wollen wir eine kleine (Wieder-Entdeckungs-)Reise von der biblischen Figur der Eva zu Black-Lives-Matter unternehmen und anhand einiger Fallbeispiele gemeinsam der Frage nachgehen, warum eine andere Interpretation der Geschichte auch einen anderen Blick auf die Gegenwart einfordert; wie die Wieder-Entdeckung und Re-Lektüre historischer Figuren ein emanzipativer Störfaktor gegenwärtiger Unterdrückungsverhältnisse sein kann; was das Erinnern von „Gegen-Geschichte(n)“ vermag.
Bio
Andrea Messner hat Philosophie, Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte in München, Rom, Berlin und St. Andrews studiert. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitglied des GRKs Normativität, Kritik, Wandel, wo sie in ihrer Doktorarbeit das kritische Potential von „Gegen-Geschichte(n)“ untersucht. Nebenbei arbeitet Andrea als freie Übersetzerin; in Kürze erscheint im Freigeist Verlag Berlin das von ihr ins Deutsche übersetzte Buch Dostojewski. Philosophie, Roman und religiöse Erfahrung des italienischen Philosophen Luigi Pareyson.
Zum Institut für Chaos:
Nach zwei Jahren der Entsagung ist das Institut für Chaos endlich wieder zurück mit einer neuen Veranstaltungsreihe. In diesem Jahr wollen wir uns mit dem Phänomen der Störung auseinandersetzen. Das oft negativ konnotierte Konzept führt uns an die Grenzen der Normalität und erlaubt es uns, einen reflektierenden Blick auf unsere gesellschaftlichen und kulturellen Strukturen zu werfen. Wir fragen nach der Konstitution der Störung und wollen versuchen, zu verstehen, warum manche Dinge als Störung bezeichnet werden und andere nicht. Was drückt das Phänomen der Störung konkret aus? Was wird eigentlich gestört? Sind Störungen ausschließlich negativ zu verstehen? Gemeinsam mit Expert*innen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Fachrichtungen wollen wir diesen Fragen einmal im Monat auf den Grund gehen. Im Anschluss an die Vorträge sind alle eingeladen den Abend bei einem gemeinsamen Getränk an der Bar ausklingen zu lassen.
Wir freuen uns auf euch. Und: wer nicht gestört werden möchte, ist schon gestört.
KUNSTAUKTION ANDERSRUM – geboten wird von oben nach unten!
(“Unglaublich, dann kauf ich gleich 3!“, Gernot U.)
KUNST & SCHNITZEL
6. Ida’sche Kunstauktion
12. Dezember 2015
Einlass: 18.00, Auktionsbeginn: 19.00
Bereits zum sechsten Mal in der Weltgeschichte findet am 12. Dezember 2015 die Ida Nowhere *Benefiz-Kunst-Auktion* statt. Diese einzigartige Veranstaltung verbindet auf besondere Art und Weise Kunstengagement und soziale Verantwortung.
Im Rahmen einer “etwas anderen Auktion” werden zahlreiche Kunstwerke und herausragende Schöpfungen aus dem Besitz von Ida Nowhere, versteigert. Nur das Beste kommt unter den Hammer!
Im Vorfeld dieser Versteigerung durchlaufen die Kunstwerke ein aufwändiges Nominierungs- und Jurierungsverfahren, in welches namhafte Kunstinstitutionen, Kunstvereine, Galerien und Kuratoren involviert werden.
Durch die Benefiz-Kunst-Auktion wird Sie kein geringerer als Georg Friedrich Kammerer führen und die Exponate charmant, zügellos und kompetent unter den Hammer bringen, wobei der erzielte Erlös vollumfänglich dem Kulturprojekt Ida Nowhere zugute kommt.
Das bedeutet: Kunst kaufen, Gutes tun, nicht?!
*ZOCKEN BIS AN DIE FISKALKLIPPE* – und darüber hinaus.
Chapeau! Das billigste Gebot gewinnt !